Politik trifft Innovation: FDP-Delegation zu Besuch bei der BAM GmbH in Weiden

2011 als klassischer Lohnfertiger mit acht Mitarbeitern gestartet, ist die BAM GmbH heute ein Multi-Technologie-Unternehmen in der Fertigung von Bauteilen und Baugruppen mit mehr als 150 Mitarbeitern und rund 40 Maschinen. Laut der Financial Times-Rangliste von 2020 zählt die BAM GmbH zu den 1.000 am schnellsten wachsenden Unternehmen Europas.

 

Im Gespräch mit den FDP-Politikern blickte Marco Bauer, Gründer und Geschäftsführer der BAM GmbH, auf die 10-jährige Erfolgsgeschichte des Unternehmens zurück. BAM bietet seinen Kunden Lohnfertigung und Baugruppenmontage – alles unter einem Dach. Für die digitale Ausrichtung wurde das Unternehmen in den letzten Jahren mit mehreren Innovationspreisen ausgezeichnet. Zu den Kunden der BAM zählen renommierte Unternehmen, unter anderem Global Player aus dem Maschinen- und Anlagenbau, der Elektronikindustrie und der Luft- und Raumfahrt.

 

Einer der Meilensteine der „digitalen Revolution“ in der Fertigungsindustrie: die Ausgründung des Schwesterunternehmens up2parts GmbH im Jahr 2019. Mittlerweile rund 50 Mitarbeiter entwickeln bei up2parts Softwarelösungen auf Basis künstlicher Intelligenz. Das Ziel: kleinen und mittelständischen Unternehmen eine effizienzsteigernde Digitalisierung der gesamten Prozesskette in der Fertigung zu ermöglichen. „BAM und up2parts pflegen eine enge Entwicklungspartnerschaft, von der die Kunden beider Unternehmen profitieren“, berichtet Marco Bauer.

 

Beim anschließenden Betriebsrundgang präsentierte Bauer seinen Gästen modernste Fertigungstechnologien wie 3D-Druck und Robotik-Systeme. Industrie 4.0 at its best.

 

Martin Hagen zeigte sich beeindruckt davon, wie BAM und up2parts die klassische Fertigung mit Digitalisierung und künstlicher Intelligenz zusammenbringen. Von Marco Bauer wollte er wissen, was dieser sich von der Politik wünsche. Einer der wichtigsten Punkte für den Unternehmer: bessere Rahmenbedingungen für den digitalen Wandel in Deutschland. „Da hinken wir meiner Meinung nach im Vergleich zu anderen Ländern leider hinterher“, kritisierte Bauer. Ein Thema, mit dem er bei Hagen offene Türen einrennt. Auch er sieht hier enormen Nachholbedarf und setzt sich zusammen mit seinen Fraktionskollegen im Landtag für mehr Tempo bei der Digitalisierung ein, sei es beim Mobilfunkausbau, in den Schulen, in der Verwaltung und in den Unternehmen oder auch in der Landwirtschaft.

 

Abschließend bedankten sich die Politiker bei Marco Bauer für die Möglichkeit des Besuchs. Die BAM GmbH sei „ein einzigartiges Unternehmen und ein wichtiger Arbeitgeber für Weiden und die Region“, so Skutella. Er sei gespannt auf die weitere Entwicklung des Unternehmens. „Marco Bauer und sein Team werden uns sicherlich auch in Zukunft mit vielen innovativen Ideen und Projekten überraschen.“